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„schau, ein Karelischer Bärenhund!"

Der Hund stand da und blickte aus schwarzgoldenen Augen durch Theodor hindurch. Tao zögerte einen Augenblick, dann trat er sachte seitlich an sie heran. Es war eine Hündin. Ihr Geruch erinnerte ihn an seine wildesten Träume, an Bärenjagden in der Taiga, an noch dampfendes, rohes Fleisch beim Lagerfeuer. Er war hingerissen. Gottlob war sie nicht läufig, sonst hätte er auf der Stelle den Verstand verloren. Zuerst schien sie ihn nicht zu beachten, doch als er vor ihr niederkniete und die Schnauze gegen sie emporhielt, was soviel hiess wie:

„Ich bin dein Knecht, dein Sklave, komm, spiel mit mir!", machte sie einen mächtigen Satz, ging dann ebenfalls in die Knie, und das Spiel begann. Der Schnee flog in Fetzen aus Goldstaub, wirbelte und spritzte und bedeckte die zwei tanzenden Hundekörper mit silbernem Schaum.

„Ach, wie schön!" rief Louise, „schau, ein Karelischer Bärenhund!"

„Was ist das?" Theodor riss die Augen auf . . .

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